Employee Engagement – Motivation & Arbeitsbereitschaft des Personals

Heutzutage sind Home Office und hybride Arbeitsumgebungen verbreiteter als je zuvor. Das bedeutet Chancen, aber auch Herausforderungen – viele Arbeitgeber befürchten etwa eine Abnahme der Mitarbeiterbindung an das Unternehmen. Hier kommt das Employee Engagement ins Spiel: Eine Kennzahl, die dem Unternehmen symbolisiert, wie es um die Arbeitsbereitschaft der Mitarbeitenden und deren Interesse am Erreichen von Firmenzielen bestellt ist – und den Unterschied zwischen erfolgreichen und gescheiterten Unternehmen machen kann.

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Das Mitarbeiterengagement ist von zentraler Bedeutung für zukunftsorientierte Unternehmen, da es für engagierte und produktive Mitarbeiter:innen sorgt. Doch was bedeutet Mitarbeiterengagement genau? Was gehört alles zu Employee Engagement, und wie misst und fördert man es? Die Antworten auf diese Fragen hat Crewting, die Plattform für hybrides Arbeiten, hier gesammelt!

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Was ist Mitarbeiterengagement – eine Definition

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Definition: Employee Engagement (im Deutschen auch Mitarbeiterengagement genannt) bedeutet so viel wie “Beteiligung der Arbeitnehmer”. Damit sind vor allem die Motivation und Verbindung zwischen einem Unternehmen und seinen Mitarbeitenden gemeint. Unternehmen mit hohem Employee Engagement profitieren von Mitarbeiter:innen, die motiviert sind, aktiv bei der Realisierung von Unternehmenszielen mitzuwirken. Anders gesagt: Das Mitarbeiterengagement bestimmt, ob das eigene Personal morgens aufsteht und sich auf die Arbeit freut oder nicht. 

Im Allgemeinen geben die folgenden drei Komponenten Aufschluss darüber, wie es um das Employee Engagement eines Unternehmens bestellt ist:

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• Kognitive Komponente: Was denken die Mitarbeitende über das Unternehmen und seine Werte, und unterstützt sie beides?
• Emotionale Komponente: Wie geht es den Angestellten bei der Arbeit? Welche Meinung haben sie von ihrer Arbeitsumgebung, ihren Aufgaben und dem Tagesgeschäft?
• Verhaltensorientierte Komponente: Werden anfallende Tätigkeiten engagiert und motiviert erledigt? Würde die Belegschaft das Unternehmen weiterempfehlen?

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Sind die Antworten der Mitarbeitenden auf diese und andere Fragen positiv, dann ist das Employee Engagement hoch, was Produktivität und Erfolg zugutekommt. Ist das Employee Engagement hingegen gering ausgeprägt, sind Verbesserungsmaßnahmen zu ergreifen und die Mitarbeiterzufriedenheit unzureichend.

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Arten & Vorteile von Employee Engagement 

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Das Employee Engagement betrifft im Wesentlichen zwei Bereiche: das Engagement im Hinblick auf das Unternehmen und im Hinblick auf den beziehungsweise die Vorgesetzten.

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• Engagement im Hinblick auf das Unternehmen: Ähnlich wie beim Employer Branding geht es bei diesem Teil des Employee Engagements darum, wie sehr Mitarbeitende dem Unternehmen, aber auch dem Management vertrauen. Dabei könnte zum Beispiel eine Rolle spielen, wie Fairness und Respekt der Unternehmensführung gegenüber Mitarbeitenden, Partnern, Stakeholdern oder Kunden eingeschätzt werden. Im Umkehrschluss führt dies zu einer höheren Meinung vom Unternehmen als Gesamtkomplex und einer höheren Bereitschaft, sich für das Unternehmen einzusetzen.
• Engagement gegenüber Vorgesetzten: Diese Art von Engagement spiegelt das Verhältnis zwischen einem Mitarbeitenden und seinem oder ihrem Vorgesetzten wider. Dabei ist die Frage, ob der Mitarbeitende sich wertgeschätzt sowie fair behandelt fühlt und ob er der Meinung ist, Feedback und Unterstützung zu erhalten. Eine positive Employee Experience beruht dabei auf gegenseitigem Respekt und Verständnis. Damit einhergeht ein Wille vonseiten der Higher-Ups, nicht nur Leistung zu fordern, sondern auch für Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu sorgen.

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Stellt ein Unternehmen seine Belegschaft in all diesen Bereichen zufrieden, ergeben sich eine Reihe von enormen Vorteilen. Dazu gehören beispielsweise folgende: 

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• Bessere Kundenbeziehungen: Wenn Mitarbeitende bei ihrer Arbeit engagiert sind, stärkt das auch das Bild, das Kund:innen und Arbeitspartner:innen vom Unternehmen haben.
• Verringerung der Fehlzeiten: Bei hohem Mitarbeiterengagement ist die Schwelle für Mitarbeiter:innen höher, nicht zur Arbeit zu erscheinen, da sie selbst ein Interesse daran haben, am Unternehmen mitzuwirken.
• Niedrigere Fluktuationsrate: Hohes Mitarbeiterengagement bindet die Mitarbeiter:innen nachhaltig an das Unternehmen, vermeidet zusätzliche Kosten und führt zu einem harmonischen, eingespielten Team.

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Employee Engagement messen – 5 wichtige KPIs 

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Ähnlich wie bei Personalentwicklungsmaßnahmen gibt es zahlreiche Key Performance Indicators (KPIs), mit denen das Employee Engagement gemessen und bewertet werden kann. Besonders wichtig sind dabei die folgenden fünf: 

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• Personalempfinden: Am besten erfährt man, wie es um das Employee Engagement in einem Unternehmen steht, indem man danach fragt. Bei einer online Mitarbeiterbefragung kann ermittelt werden, inwiefern das Personal Stolz, Befürwortung, Motivation und ähnliches mit der Arbeit im Unternehmen verbindet. Das zeigt auch, in welchen Bereichen die Unternehmenskultur brilliert oder Aufholbedarf besteht. Durch regelmäßige Befragungen kann auch getestet werden, ob Versuche gelungen sind, das Employee Engagement zu fördern.
• Produktivität: Für die Messung der Produktivität sind Feedbackgespräche mit dem Personal besonders geeignet, da man die individuell und positionsbedingt unterschiedlichen Ziele von Mitarbeitenden berücksichtigen kann. 
• Anzahl freiwilliger Kündigungen: Hin und wieder findet ein Wechsel im Team statt, das ist normal und kann sogar positiv sein. Zu viele freiwillige Kündigungen dagegen sind ein schweres Warnsignal und zeigen, dass Stimmung und Motivation im Team zu schwach sind.
• Kündigungen neuer Mitarbeiter:innen: Kündigungen kurz nach dem Einstieg weisen darauf hin, dass Neuzugänge sich im Team nicht wohl gefühlt haben oder der Job nicht den Erwartungen entsprach.
• Abwesenheitsquoten: Genauso wie Kündigungen sind auch hohe Abwesenheitsquoten ein Signal, dass das Employee Engagement gefördert werden muss. Hier ist besonders wichtig, herauszufinden, was hinter der vermehrten Abwesenheit steckt. Ein häufiger Grund ist Demotivation.

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Mitarbeiterengagement fördern & steigern

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Wie aber lässt sich Employee Engagement fördern und steigern? Dafür gibt es verschiedene Wege, von denen wir bereits einige angerissen haben. 

Beispielsweise kann man die interne Mitarbeiterkommunikation verbessern, um Vertrauen mit den Mitarbeiter:innen aufzubauen, Missverständnisse zu vermeiden und eine Annäherung von Konfliktparteien (etwa Führungskräften und Mitarbeitenden) ermöglichen. Indem den Beschäftigten außerdem mehr Karriereperspektiven geboten werden und klare Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen etabliert werden, kann das Personal motiviert werden und fühlt sich stärker an den Betrieb gebunden.

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Eine weitere Stellschraube ist die Arbeitsumgebung: Eine Arbeitsatmosphäre, die auf die Präferenzen der Belegschaft abgestimmt ist, kann deren Engagement steigern. Das Zeigen von Wertschätzung und regelmäßiges Feedback hat denselben Effekt und führt bei Mitarbeiter:innen zum Gefühl, dass die eigenen Leistungen anerkannt werden, was zu mehr Selbstwertgefühl und Einsatzbereitschaft führt.

Zuletzt kann auch die Unternehmenskultur und -philosophie das Employee Engagement fördern. Die Kultur und Unternehmensphilosophie sollten dabei deutlich machen, dass sie die Belange und Anforderungen der Mitarbeiter:innen berücksichtigt, um deren Identifikation und Engagement mit dem Unternehmen zu stärken.

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Employee Engagement auf die nächste Stufe bringen

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Das Personal ist der Grundstein eines Unternehmens. Damit das eigene Unternehmen floriert und sich entwickeln kann, müssen Mitarbeiter:innen einsatzbereit und motiviert sein, Leistung zu liefern. Das geht nur, wenn sie sich im Unternehmen wohl fühlen und sich damit identifizieren können – also sollten Unternehmen und Arbeitgeber regelmäßig überprüfen, ob das der Fall ist. 

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Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Mitarbeitermotivation ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg ist. Ein hohes Mitarbeiterengagement führt zu zahlreichen Vorteilen, wie verbesserten Kundenbeziehungen, geringeren Fehlzeiten und niedrigeren Fluktuationsraten. Um dies zu erreichen, sollten Unternehmen in eine positive Unternehmenskultur investieren, regelmäßiges Feedback und Karrierechancen bieten und eine Arbeitsumgebung schaffen, die den Bedürfnissen der Mitarbeitenden entspricht. So können die Mitarbeitermotivation gefördert und das Unternehmen zum Erfolg geführt werden.